Im Zuge des Sonderförderprogramms „Aktive Kernbereiche“ des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung soll eine Machbarkeitsstudie erarbeitet werden, die als Ergebnis eine bauliche Konzeption beinhaltet, welche auf breiter Basis zu einem Konsens bezüglich der zukünftigen Nutzung, Organisation und Imagebildung nach Außen hin führt. Die interdisziplinäre Gesamtstudie geht weit über das bauliche hinaus und wird nicht nur die architektonischen und städtebaulichen Rahmenbedingungen, sondern auch kommunikative und medienrelevante Aspekte berücksichtigen, um im öffentlichen Leben wirken zu können. Neben den Interessen der bereits im Kanzlerpalais ansässigen Institutionen gilt es die vielfältigen Wünsche der Öffentlichkeit und der Anrainer, wie Einzelhandel, Kultur, Vereine, Dienstleistung und Gastronomie in ausgewogenem Maße zu berücksichtigen. Die denkmalgeprägte Immobilie soll sich über ein reines Verwaltungsgebäude hinaus vielfältig öffnen und die Akteure verschiedenster Disziplinen in den Planungs- und Umsetzungsprozess mit einbinden.